Vereinsgeschichte
 
 
Wer kann sich nicht mehr an die vielen "runden Tische" entsinnen, die dereinst in der Wendezeit in den Betrieben und Verwaltungen des Landes standen? Engagierte Bürger versuchten die neu gewonnene Freiheit mitzugestalten um das weitere Zusammenleben in die richtigen Bahnen zu lenken. Aus dieser Zeit stammen auch unsere Anfänge, die des "Freundeskreises Cotta e.V." Hervorgegangen aus einer Bürgerinitiative entwickelte sich alles sehr rasch zu einem gemeinnützigen Verein, der sich vor allen in den Anfangsjahren mit dem Baugeschehen in den Sanierungsgebiet unseres Stadtteiles auseinandersetzte. Einer alten Tradition folgend, veranstalteten wir jährlich ein Cottafest, um die "kulturelle Armut" unseres Stadtteils etwas zu verändern. Im Jahr 1991 wurden drei Mitglieder unseres Vereines von der Bürgerschaft Hamburg eingeladen, es war die Geburtsstunde der noch heute existierenden Zeitung "Froschpost". Es fand sich im Verein sehr schnell eine Scharr von "Spezialisten", die sich der neuen Aufgabe annahmen. Völlig ohne Kenntnisse bei der Herstellung einer Zeitung begannen wir mit großem Enthusiasmus die ersten Artikel in die Schreibmaschine zu tippen. Das Ziel unsrer Unternehmung war es, mit der Vermittlung der Ortsgeschichte den Einwohnern Cottas eine eigene Identität zu geben und die einsetzende Fluktuation an jungen Menschen einzudämmen. Nur sehr wenig war in den Chroniken der Stadt Dresden über das alte Cotta zu finden, es galt die neu geöffneten Archive zu nutzen und vor allen mal wieder unbekannte Wege zu gehen. Mit der Zeit entstand aus dem kleinen DIN A5 - Blättchen eine Zeitung, die heute kaum noch aus Cotta und seiner Umgebung wegzudenken ist. Von den Anfängen bis zu dem heutigen Tag wurde noch kein Pfennig oder Cent Honorar für Fotos oder Artikel ausgegeben. Die Verteilung der Zeitung im Wohngebiet erfolgt ebenfalls durch Mitglieder und Freunde des Vereins; selbstverständlich kostenlos. Als vor zwei Jahren die Stadt Dresden uns die Zuschüsse für den Druck der Zeitung auf ein Drittel der Summe reduzierte, und seit dem Jahre 2003 alle Zahlungen an Fördermitteln einstellte, standen wir vor dem Aus. Eine Offenbacher Druckerei hörte von unserer Kalamität und bot uns an, der Chef der Firma wohnte einst selbst in Cotta, die Zeitung als Spende zu drucken. Mit all den vielen Helfern hoffen wir auch weiterhin, sie über neues und altes aus Cotta informieren zu können.


Herzlichen Dank!

Thomas Richter (Vorsitzender)
 
 
 
     

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